Daß feministisch angehauchte Kreise MGTOW unter "toxische Männlichkeit" eingeordnet haben überrascht mich nicht; Auch wenn einzelne "MGTOWs" dazu Beihilfe geleistet haben. Wenn es darum geht eine ganze Gruppe in ein negatives Licht zu rücken picken sich Demagogen gerne "Negativ-Beispiele" heraus. Was hier auch leicht ist weil MGTOW keine Vereinigung mit einer Satzung und Vertretern ist, die ggf. Unklarheiten ausräumen könnten. Einige die sich als MGTOW bezeichnen - sind eigentlich InCels (unfreiwillig zölibatär lebend) oder FA ("Vom Schicksal dazu verurteilt für immer Alleine zu leben"). Der entscheidende Unterschied liegt im Aspekt der Freiwilligkeit und der aus ihr folgenden inneren Einstellung. Wer sich als "Opfer" fühlt - der ist schnell bei der Hand sein unangemessenes Verhalten mit einem vermeintlichen "Notwehrrecht" zu rechtfertigen. Als MGTOW verhehle ich nicht daß auch ich Vorbehalte gegenüber der feministisch-kapitalistischen Leistungsgesellschaft habe. Diese Vorbehalte haben meine Entscheidung lieber am Rand dieser Gesellschaft zu leben - statt in ihr zu existieren - natürlich mit geprägt. Der Modeerscheinung #metoo setze ich mein ganz persönliches #aberohnemich bzw. MGTOW entgegen. Ich sehe mich aber nicht als "frauenfeindlich" oder "chauvinistisch" und MGTOW ist für mich auch nicht verallgemeinende "Reaktion" auf "schlechte Erfahrungen" mit einzelnen Frauen. Ich vertrete MGTOW im Sinne der Bedeutung seiner Worte. Männer die ihren eigenen Weg gehen. Wenn manche Frauen dies als "(Be)Drohung" erleben - wirft das ein bezeichnendes Licht auf diese Frauen - nicht auf die Männer die nichts weiter tun als sich zurückzuziehen. Es gab schon immer Männer die entweder "Eingefleischte Junggesellen" blieben oder es aus religiösen oder spirituellen Gründen vorzogen "für sich" zu leben. MGTOW ist im Grunde nichts Anderes. So zu leben bedeutet "männlicher" zu leben. Schon weil es sich um Männer handelt. Man kann dies auch als "Abgrenzung" zur "Regenbogen-Gay-Comunity" sehen, die sich in ihren Lebensentwürfen (Stichwort: "Homo-Ehe") ja weibliche Strukturen und Denkweisen zu Eigen gemacht hat. Männlich zu leben bzw. zu denken heißt für mich frei und damit auch darüber erhaben zu sein mich in ausdrücklich persönlichen Dingen (wie z.B. der sexuellen Vorlieben - aber auch der Art der Ernährung) in einem verschleierten "vorauseilendem Gehorsam" - im Sinne einer "Selbst-Kastration" selbst "einzuordnen" bzw. "festzulegen". Frei sein - das heißt auch frei zu sein von selbst auferlegten "ideologischen" oder "moralischen" Fesseln! Wenn ich etwas nicht will - dann mache ich es nicht. "Rückgrat" zu haben bedeutet ein "Stütz-Korsett" in Form einer "Identifikation mit einer Gruppe" oder einem "Begriff" nicht nötig zu haben. Auch hier noch mal ein "Seitenhieb" auf die HGBTQ usw.-Comunity mit ihrem "Mantra": "Du bist nicht allein". Doch! Bin ich! Bin ich schon deshalb weil ich als Mensch in Allem einzigartig bin. |