Bei der Anlage von Wegen ist mir wichtig keinen bleibenden Eingriff in der Landschaft zu hinterlassen. Damit scheiden Schotter und Steine als Material jenseits der Einfahrt und dem Parkplatz aus. Für "biologisch abbaubare" Wege spricht die Erfahrung daß sich im Lauf der Zeit Streckenführungen aber auch die relative Bedeutung von Strecken ändert. Manche Strecken gewinnen - vielleicht auch nur vorübergehend - an Bedeutung während andere nicht mehr so intenstiv genutzt werden. "Biologisch abbaubar" damit meine ich einen Zeitraum von etwa 10 Jahren in dem ein Weg bei Nicht-mehr-Nutzung wieder weitestgehend spurlos "verschwunden" sein darf. Als "Baumaterial" erfüllen Sägespäne (Abfallprodukt des Haus-Sägewerks) und Hackschnitzel diese Anforderungen. Lange genug haltbar um den Aufwand für den Unterhalt überschaubar zu halten - aber auch "selbst-kompostierend". Reine Sägemehlwege sind möglich - habnen aber bei anhaltender Nässe den Nachteil dass sie auch rutschig werden können. Deshalb verwende ich die Sägespäne nur noch als "Unterbau-Material" und decke sie mit einer Schicht Hackschnitzel ab.
Im Gegensatz zu den Sägespänen ist nur das "Ausgangsmaterial" (Dünne - of schon abgestorbene - Bäumchen die bei der Bestandpflege herausgenommen werden) Abfall - der erst durch das Häckseln brauchbar wird.
Die größte "Herausforderung" auf meinem Grundstück ist der streckenweise wegen größerer Steine unebene Untergrund. Da erfordert schon normales Gehen viel Aufmerksamkeit. An ein sinnvolles Vorankommen mit Schubkarre, Raupentransporter oder gar Traktor ist in einigen Teilen des Grundstücks ohne Wegebau kaum möglich.
Ich baue drei "Klassen" Wege: |