Wenn Frost und Tauwetter einander abwechseln verwandeln sich Wege oft in Rutschbahnen. Der Einsatz von Split oder Streusalz macht jedoch nur Sinn wenn die fraglichen Flächen entweder sehr klein sind - oder viel oder von Vielen - genutzt werden.
Eine einfache Lösung sind "Schuhe mit Spikes", wie man sie in Schweden auch in den Schuhgeschäften kaufen kann. Allerdings habe ich auch nicht Lust für jeden Gang zum Bad oder aufs Klo "richtige Schuhe" anzuziehen.
Warum also nicht die "Reinschlüpfschuhe" die ich mir bei Nässe für diese "Kurzstrecken" überziehe mit Spikes auszustatten?
Am liebsten hätte ich ein paar Gummistiefel entsprechend modifiziert. Aber die Sohlen von Gummistiefeln sind eindeutig zu weich um den kleinen Stalstiften Halt zu geben.
Das Material der "Birki" Arbeitslatschen schien mir eher geeignet zu sein die den zu erwartenden Kräfte aufnehmen zu können. Auch ist die Sohle dick genug um die Spikes aufnehmen zu können ohne dass diese bis an die Fußsohlen reichen.
Der "Problelauf" mit meinen "alten Birkis" hatte meine Erwartungen erfüllt. Die Spikes ließen sich gut anbringen und die gespikten Schuhe erfüllten im täglichen Einsatz ihren Zweck ohne dass sich dabei Materialprobleme abzeichneten. Die Spikes machten keine Anstalten "auszubrechen" und der Unterschied zu "ohne Spikes" war enorm.
Ich war mit den so ausgestatteten Schuhen kein einziges Mal nennenswert "ausgerutscht" geschweige denn hingefallen oder "beinahe hingefallen". Und das obwohl ich deutlich weniger Spikes gesetzt hatte als dies bei gekauften "Spikes-Schuhen" der Fall ist. Die Anzahl der möglichen Spikes ergab sich aus dem Profil der Sohle - bzw. den breiteren erhabenen Profil-Teilen.
Nach dem Erfolg mit meinen "alten Birki-Latschen" habe ich nun ein fabrikneues Paar mit Spikes versehen, das nun auf den kommenden Winter wartet.
|
|