Der vielleicht entscheidende Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Sexualität liegt im mentalen Zugang der, evolutionär bedingt, bei den Geschlechtern verschieden ist.
Zum Problem wird diese kontrollierende, behütende Angst vor männlicher Sexualität dann, wenn sie auch auf Jungen/Männer übertragen wird. Das große Problem von Jungen/Männern der heutigen abendländisch geprägten Zivilisation besteht darin daß dieser zeitige Übergang in männliche Gemeinschaften nicht mehr vorgesehen ist; problematisiert/unterdrückt wird; und - falls überhaupt - zu spät erfolgt. Ein Junge heutiger westlicher Gesellschaften verbringt seine gesamte Kindheit und weite Teile der Jugend in weiblich dominierten Systemen. Sein Zuhause ist von der Mutter dominiert; Ursprünglich exklusiv für Jungen geschaffene(!) Institutionen wie z.B. die Pfadfinder (die ursprünglich reine Boy-Scouts waren!), wurden für Mädchen geöffnet und damit auch zu Räumen die mit der "Angst vor dem Männlichen" infiziert wurden. Eine Angst die sich u.A. in der Thematik "sexueller Missbrauch" äußert und im Namen von "Schutz vor Missbrauch" weiblichen Einfluss und Kontrolle verantkert und damit den Charakter der männlichen Gemeinschaft obsolet macht.
Gemeinschaften wie die Pfadfinder waren in der Vergangenheit männliche Refugien und damit auch Räume in denen angstfreies männliches Sexualverhalten als selbstverständlich akzeptiert; sexuelle Handlungen frei erfahren und gelebt oder zumindest durch "verständiges Wegsehen" geduldet wurden.
Das Thema "sexueller Missbrauch" selbst - und der Umgang damit - ist Spiegel der weiblichen "Sex-Angst" und hat im Zusammenhang mit Jungen ein nicht nur unsinniges sondern destruktives Eigenleben entwickelt.
Auch Jungen werden indoktriniert praktisch jeden Körperkontakt (durch Männer) als etwas zu betrachten gegen das man sich zu wehren habe weil man es angeblich nicht wolle.
Im Sinne von Jungen (und Mädchen!) wäre es angezeigt die Unterschiede der Geschlechter nicht zu ignorieren sondern beiden Geschlechtern den Schutz zu geben den sie tatsächlich benötigen.
Das heißt: Der Schutz vor Drohungen, Zwang und Gewalt sollte als etwas begriffen und auch kommuniziert werden das grundsätzlich und selbstverständlich jedem Menschen zusteht. Einen Schutz vor "Manipulation" kann es auch nur dadurch geben daß man für "manipulative Methoden" sensibilisiert - aber sicher nicht dadurch in dem man willkürlich "indoktriniert" und damit manipuliert.
Die Schädigung von Jungen äußert sich nicht nur in einem zunehmand angst-besetzten Verhältnis zu erwachsenen Männern sondern im Zuge ihrer Pubertät auch zu ihrer eigenen sexuellen Identität. Ein Junge erlebt seine spielerischen sexuellen Phantasien heute als die eines "Perversen" wenn nicht gar eines "Vergewaltigers". Ein weiterer Aspekt dieser Schädigung ist subtiler: "Schwul-/Gay-" als "Sexualpräferenz". (Ich verwende an dieser Stelle bewußt nicht den Begriff "homosexuell" weil homosexuelle Handlungen zu ursprünglichem männlichen Bindungsverhalten gehören - ohne jedoch als "Sexualpräferenz" oder "Lifestyle" erlebt zu werden.) "Schwulsein" ist nicht nur keine Folge gleichgeschlechtlicher "Verführung" - sondern sogar eher deren Gegenteil: Eine Folge der Dämonisierung der männlichen sexuellen Identität. "Schwulsein" ist eine Reaktion auf ein in der Kindheit erlebtes die männliche Sexualität (und "den Mann") abwertendes weibliches Dominanzverhalten in Verbindung mit einer "Idealisierung des Weiblichen" (vertreten durch "die Mutter" als Institutuion). Der "schwule" Junge/Mann hatte im Zuge seiner psychosexuellen Entwicklung nicht die Gelegenheit zu lernen "kein Mädchen zu sein", worin tatsächlich die Herausforderung der psychosexuellen Entwicklung eies Jungen/Mannes liegt.
Subjektiv hat er "verinnerlicht" daß einen Jungen/Mann zu lieben einen - weil vom "Weiblichen" ausgehend - "höheren Status" verleihe.
Bei einigen "Schwulen" geht die unbewußte Identifikation bisweilen so weit daß sie für sich ein ein feminines Erscheinungsbild und/oder Verhaltensweisen als erstrebenswert annehmen. Die quantitative "Explosion" der "Schwulenszene" - vor allem im Vergleich mit ursprünglich lebenden Gemeinschaften - macht die hier angeschnittenen Zusammenhänge deutlich. Sie erklärt sogar warum von dieser "Explosion" "homophobe" Gesellschaften sogar besonders "betroffen" sind. Sozialsysteme die diese problematische hohe Abwesenheit von Vätern/Männern während der psycho-sexuellen Entwicklung von Jungen "dank" eines angeblich "traditionellen Familienbilds" aufweisen. Es erklärt auch daß "Schwul-/Gay" in Folge beider Weltkriege deutlich sichtbarer hervortrat. Zeiten in dernen nicht nur Väter bei der Erziehung ganz oder weitgehend ausfielen; sondern auch Mütter größere Verantwortung/Bedeutungyy und vor allem Autorität besaßen. Und es war auch kein Zufall daß diese Erscheinung überhaupt erst im Zuge der Industrialisierung zu einem breiteren gesellschaftlichen Thema wurde.
An dieser Stelle ist auf (gut dokumentierte) Zeiten während der Renaissance in Florenz zu verweisen. Etwa die Hälfte aller Männer wurden in ihrer Lebenszeit mindestens einmal wegen Sodomie ("homosexueller Handlungen") angezeigt bzw. vor Gericht gestellt. Sexuell mit einem Jungen oder Mann zu interagieren war nichts Besonderes - zumindest so lange man sich damals den von der Kirche als Sodomie geächteten Analverkehr verkneiffen konnte. Diese männliche Haltung ließe sich wohl kaum treffender als mit den Worten Goethes beschreiben: "Knaben liebt´ich wohl auch - aber lieber sind mir die Mädchen - hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch." An dieser Stelle möchte ich auch kurz darauf eingehen daß die heute vorherr/frauschende Behauptung Homosexualität sei angeboren; genetisch determiniert; bis heute den sicheren wissenschaftlichen Beweis schuldig geblieben ist. Bei allen angeführten "Beweisen" handelt es sich lediglich um "indirekte Ansätze" die ausnahmslos andere Erklärungsansätze vernachlässigen oder ausblenden. Das vielleicht "prominenteste" Beispiel wäre hier die Zwillingsforschung an eineiigen Zwillingen. Hier wurden auch Zwillingspaare einbezogen die nicht unmittelbar nach der Geburt getrennt worden waren. Bereinigt man das Ergebnis dieser Zwillingsforschung um diesen Aspekt - stellt man fest daß die Wahrscheinlichkeit daß zwei unmittelbar nach der Geburt getrennte eineiige Zwillinge beide "schwul" sind (bzw. werden) nicht größter ist als die Wahrscheinlichkeit daß zwei von zwei beliebig ausgewählten Adoptivkindern "schwul" sind/werden. Als Fazit ist also festzuhalten: "Unisex" mag seinen Platz in der Bekleidungsindustrie haben - die menschliche Sexualität der beiden Geschlechter unterscheidet sich in mehr als nur den Geschlechtsorganen und Geschlechtsmerkmalen - und setzt für eine gesunde Entwicklung dem jeweiligen Geschlecht entsprechende geschlechtsspezifische Rahmenbedingungen voraus.
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